Deutsche Bank muss höhere Eigenkapitalpuffer hinterlegen

Artikel anhören
Artikel zusammenfassen
Teilen auf LinkedIn
Teilen per Mail
URL kopieren
Drucken

Die EZB hat die harten Kernkapitalanforderungen an Deutschlands größtes Geldinstitut erhöht. Das Bankhaus muss mehr Eigenkapital für ihre Geschäftstätigkeiten hinterlegen. Demnach muss die Bank seit Jahresbeginn auf Konzernebene mindestens eine Säule-2-Kapitalanforderung von 2,70 Prozent erfüllen. Damit muss die Deutsche Bank nun eine harte Kernkapitalquote (CET 1) von mindestens 10,55 Prozent vorhalten, nach zuletzt 10,43 Prozent Ende September 2022.

Der individuelle Kapitalaufschlag ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 20 Basispunkte höher. Davon müssen mindestens 1,52 Prozent mit hartem Kernkapital und 2,03 Prozent mit Kernkapital abgedeckt sein.

EZB sieht Risiken im LBO-Geschäft

Dieser Schritt kommt nicht überraschend, viele Marktbeobachter hatten die Anpassung, die jährlich von der EZB durchgeführt wird, erwartet. Grund dafür ist vor alle, dass die europäische Bankenaufsicht in Leverage-Finance-Geschäften großes Risiko sieht, das von den Banken unterschätzt wird.

Mehr zu den Hintergründen und ob weitere Banken betroffen sind, lesen Sie bei unserer Schwesterpublikation FINANCE.