Der Modediscounter Takko verschafft sich Spielraum: Die Anleihegläubiger haben sich mit dem bisherigen Gesellschafter Apax auf einen Debt-Equity-Swap geeinigt. Konkret wurden durch den Credit-Default-Swap vorrangig besicherte Anleihen in Höhe von 510 Millionen Euro sowie eine Covid-Fazilität von 40 Millionen Euro in bis 2026 laufende Darlehen in Höhe von 300 Millionen Euro umgewandelt.
Dadurch werden die Verbindlichkeiten um 250 Millionen Euro reduziert und die Kreditlaufzeiten bis 2026 verlängert. Drei Hedgefonds sind nun die neuen Besitzer der Modekette. Dieser Schritt war von Beobachtern erwartet worden, wie DerTreasurer bereits Mitte Februar berichtete.
Hedgefonds übernehmen Mehrheit an Takko
Laut unserer Schwesterpublikation FINANCE geht die Mehrheit an drei Hedgefonds über. Über die Gesamthöhe der Anteile und wie sich diese in der neuen Gesellschafterstruktur verteilen, wollte der Modehändler nicht mitteilen.
Der bisherige Gesellschafter Apax, der 2010 nach einem Buy-out die Mehrheit am Modehändler übernommen hatte, hält weiterhin einen Minderheitsanteil an Takko. Wie hoch dieser ist, wollte Takko nicht bekannt geben. Weiteres zu den Hintergründen, wie etwa die Namen der drei Hedgefonds, erfahren Sie bei FINANCE.
Sarah Backhaus ist Redakteurin bei FINANCE und DerTreasurer. Ihre Themenschwerpunkte sind Restrukturierung, Transformation, Zahlungsverkehr und Cash Management.

