Die UBS übernimmt die schlingernde Credit Suisse. Nach einem Absturz der Bankaktie in der Wochenmitte haben das Schweizer Finanzdepartment, die SNB und die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) die Fusion eingefädelt, „um das notwendige Vertrauen in die Stabilität der Schweizer Wirtschaft und des Bankensystems wiederherzustellen“, wie die Credit Suisse in einer Mitteilung schreibt.
Dafür hat die Regierung eine spezielle Notverordnung erlassen. Die Übernahme darf ohne die sonst notwendige Zustimmung der Aktionäre von UBS und Credit Suisse vollzogen werden, um die Transaktionssicherheit zu erhöhen. Außerdem entfällt die kartellrechtliche Prüfung.
Die UBS zahlt etwa 3 Milliarden Franken für die Credit Suisse. Gleichzeitig sichern die Regierung und die SNB der Bank umfangreiche Darlehen zu. Axel Lehmann, Präsident des Verwaltungsrats der Credit Suisse, bezeichnete den angekündigten Deal als „das bestmögliche Ergebnis“.