Zalando hat zum ersten Mal Bonds platziert: Über Wandelanleihen sammelte der Online-Händler insgesamt 1 Milliarde Euro bei institutionellen Anlegern ein. Für den Convertible entschieden sich die Berliner, weil „es als hybrides Instrument auch für Investoren interessant ist, die langfristig in Zalando investieren möchten“, berichtet Stephan Albers, der das Financing-Team im Zalando-Treasury leitet.
Der Online-Händler begibt die Wandelschuldverschreibungen in zwei Tranchen zu je 500 Millionen Euro. Die erste Tranche hat eine Laufzeit von fünf Jahren und einen Kupon von nicht mehr als 0,05 Prozent. Hier gelang es der Finanzabteilung und den beteiligten Banken, das Papier zu 100,88 Prozent des Nennwerts zu platzieren. Deshalb liegt die Bruttorendite mit minus 0,125 Prozent im negativen Bereich.
Die zweite Tranche, die sieben Jahre läuft, wurde zu 100 Prozent begeben. Sie hat einen Kupon von 0,625 Prozent. JP Morgan und Morgan Stanley begleiteten die Transaktion als Joint Global Coordinators, während BNP Paribas und UniCredit als Joint Bookrunners arbeiteten.