Vor wenigen Wochen haben Hacker eine Lücke in Microsoft Exchange genutzt, um massenhaft Unternehmen zu infiltrieren. Laut Florian Oelmaier von der Sicherheitsberatung Corporate Trust sollten Treasury-Abteilungen in Bezug auf Cybercrime in den kommenden Monaten sehr aufmerksam sein: „Die Kriminellen sind bei circa 10 Prozent der Unternehmen, die Exchange nutzen, durchgekommen. Sie können jetzt Mail-Verläufe auslesen und sich später in bestehende Kommunikationen einschalten.“
Speziell für die sogenannte Payment Diversion sei das Datenleck Gold wert. Bei dieser Angriffsart sorgen die Kriminellen dafür, dass Treasury-Abteilungen Konto- und Stammdaten ändern. Oelmaier hat DerTreasurer Einblick in einen echten, aber anonymisierten Fall gewährt, der zeigt, wie gewieft die Verbrecher vorgehen.
Cybercrime im Treasury
Fake President, Payment Diversion & Co. bedrohen Treasury-Abteilungen. Insbesondere im Zahlungsverkehr können Cyberkriminelle erhebliche Schäden verursachen. Wie Treasurer sich schützen können.