KPMG will Mittelständlern TMS-Angebote vermitteln

Viele Mittelständler verzichten bislang auf die Nutzung von Treasury-Management-Systemen (TMS). Manche tun dies aus Kostengründen, anderen reicht schlicht das Excel-Sheet. KPMG will das ändern und hat dafür jetzt eine seltene Allianz geschlossen: Gemeinsam mit den drei TMS-Herstellern Bellin, Reval und Trinity stellt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft einen neuen Service vor: „Treasury in a Box“ . „Unser Ziel ist es, den Mittelständlern Standardlösungen zur Verfügung zu stellen und ihnen so Planbarkeit im Hinblick auf Kosten und Implementierungsaufwand zu geben“, sagt Carsten Jäkel, Treasury-Berater und Partner bei KPMG.

Die Unternehmen können zwischen vier aufeinander aufbauenden Lösungspaketen wählen: Das kleinste Paket, Cash Basic, deckt die Liquiditätsplanung und -disposition ab und eignet sich nach KPMG-Angaben für Unternehmen ab etwa 100 Millionen Euro Umsatz. In der nächsthöheren Stufe kommen auch Reporting-Module hinzu, mit einer weiteren Ausbaustufe steigt die Automatisierung. Das größte Paket, Jump, sieht die Beratung als Vorstufe zur Inhouse-Bank für Unternehmen bis etwa 1 Milliarde Euro Umsatz: „Eine vollumfängliche Payment Factory ist damit allerdings noch nicht möglich“, sagt Jäkel. Drei Monate Implementierungszeit stellt die Beratung im Schnitt in Aussicht.

Wie das Pricing für „Treasury in a Box aussieht“, das lesen Sie im aktuellen E-Magazin.