Im November stehen zwei Meilensteine für die Sepa Instant Payments an: Zum einen hat sich eine Gruppe an Banken darauf verständigt, ab dem kommenden Monat auch Echtzeitüberweisungen für Beträge von mehr als 15.000 Euro zu ermöglichen. Bislang verhindert diese Betragsobergrenze, dass Instant Payments beispielsweise für größere B2B-Zahlungen zum Einsatz kommen.
Die Krux für Treasurer: Es wird kein Verzeichnis aller Banken geben, die auch höhere Beträge akzeptieren. Selbst wenn die eigene Bank den Versand großvolumiger Instant Payments ermöglicht, weiß der Finanzer nicht, ob die empfangende Bank das Geld in Echtzeit gutschreibt. Damit dürfte diese Ankündigung zwar ein paar neue Anwendungsmöglichkeiten, aber zunächst keine massiven Veränderungen mit sich bringen.