Die Deutsche Bank geht einen Schritt weiter bei dem Thema offene Schnittstellen, auch APIs genannt. Durch eine neue Kooperation sollen Firmenkunden künftig leichter jederzeit und in Echtzeit Zugriff auf alle wichtigen Kontoinformationen erhalten.
Dazu geht das Bankhaus eine Partnerschaft mit dem US-Fintech Finlync ein, das Produkte im Bereich Unternehmensfinanzierung und Liquiditätssteuerung anbietet. Das Fintech bietet vorab integrierte APIs und nativen SAP-Anwendungen zur Liquiditätssteuerung, die Treasurern ein schnelles und einfaches Verbinden mit den API-Angeboten der Deutschen Bank ermöglichen sollen. Finlync überträgt auf diesem Weg Echtzeit-Bankdaten direkt in die jeweilige ERP-Plattform und das Treasury Management System eines Unternehmen, so dass Treasurer über einen Plug-and-Play-Zugriff auf das API-Angebot der Deutschen Bank haben.
Dadurch würden für die Firmenkunden die Programmierung und Wartung individueller API-Anbindungen entfallen. „Über die Anwendung von Finlync können unsere Kunden mit wenig Aufwand unsere Banking-APIs nutzen. Das macht den Weg frei für eine automatisierte Echtzeit-Liquiditätssteuerung“, argumentiert Kerstin Montiegel, Leiterin des Bereichs Client Connectivity bei der Deutschen Bank.