Im vergangenen Jahr sind immer mehr Banken auf den eBam-Zug aufgesprungen - zuletzt verkündete HSBC im Dezember, eBam bald anbieten zu wollen. Ein paar Großkonzerne, wie E.on oder Rewe, setzen das Thema schon um. Dennoch: Die elektronische Verwaltung von Bankkonten steht zwar schon länger im Fokus von Banken, Unternehmen und Systemanbietern, leidet aber immer noch unter dem Henne-Ei-Problem. Dadurch rückt eBam bei vielen Unternehmen in den Hintergrund, und die Projekterfolge bleiben bisher überschaubar.
Damit mehr Bewegung in das Thema kommt, will sich eine Arbeitsgruppe des Nachrichtendiensts Swift der Sache nun intensiver annehmen. Die Gruppe gibt es zwar schon länger, sie hat sich nun aber neue Ziele gesetzt. Konkret soll jetzt ein Leitfaden entwickelt werden, der alle Fragen rund um das Thema eBam beantwortet. „Wir wollen zum Beispiel ein Papier darüber erstellen, was eBam überhaupt alles abdeckt, was der konkrete Nutzen ist, wie Unternehmen bei der Einführung vorgehen sollten, welche Systemanbieter eBam verarbeiten können und wie konkrete Best-Practice-Fälle aussehen“, sagt Arbeitsgruppenleiter Hubert Rappold, Vice President Solution Engineering bei Nomentia.