Die exogene Gefahr, die Experten aus Restrukturierungseinheiten von Banken aktuell als am problematischsten einschätzen, ist und bleibt die Coronakrise (76 Prozent). Auswirkungen der Pandemie werden gefolgt von der Digitalisierung und der Wachstumsschwäche der Eurozone (jeweils 60 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt das 17. Restrukturierungsbarometer, bei dem FINANCE in Zusammenarbeit mit Struktur Management Partner im Herbst 102 Restrukturierungsexperten von Banken und Kreditversicherern befragt hat.
Und die Krise gewinnt an Dramatik: Demnach gehen 88 Prozent der befragten Banker in den kommenden sechs Monaten von einer zunehmenden oder deutlich zunehmenden Zahl der Restrukturierungsfälle aus (Frühjahr 2020: 82 Prozent). Mit abnehmenden Zahlen rechnet kein einziger Teilnehmer.
Coronakrise
Die Coronakrise bringt so gut wie alle Unternehmen unter massiven Druck. Treasurer erhalten auf dieser Themenseite einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen sowie Tipps, was sie tun können.