Boris Jendruschewitz nahm die Auszeichnung "Treasury des Jahres" stellvertretend für sein Team in Stuttgart entgegen.

FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH/B. Hartung & A. Langen & A. Varnhorn

28.11.19
Persönlich & Personal

Otto Group gewinnt „Treasury des Jahres 2019“

Das Treasury-Team der Otto Group ist das „Treasury des Jahres 2019“. Boris Jendruschewitz nahm die Auszeichnung am Galaabend der 15. Structured FINANCE stellvertretend für sein Team entgegen. Der Schlüssel zum Erfolg war diesmal die Kombination aus zwei Pionierthemen.

Diesmal geht die Auszeichnung „Treasury des Jahres“ an die Otto Group. Boris Jendruschewitz, Vice President Corporate Finance bei dem Handels- und Dienstleistungskonzern, nahm den Preis im feierlichen Rahmen am Galaabend der 15. Structured FINANCE stellvertretend für sein Team entgegen.

Die Auszeichnung wurde auch in diesem Jahr wieder vom Supply-Chain-Finance-Anbieter Traxpay  gefördert. Überreicht wurde der Preis von Klaus Wirbel, Leiter Finanzen/Group Treasurer vom Vorjahressieger Rewe Group, DerTreasurer-Chefredakteur Markus Dentz und Markus Rupprecht, CEO von Traxpay.

Otto Group setzt auf Instant Payments

Der Hamburger Konzern hat die Jury mit einem Projekt aus dem Bereich Echtzeitzahlungen überzeugt. Die Otto Group positioniert sich als Vorreiter in Sachen Instant Payments. Die Treasury-Abteilung ist überzeugt, dass diese sich als „zeitgemäßer und kostengünstiger“ Zahlungsweg durchsetzen werden – und den Zahlungsverkehr revolutionieren könnten.

Deshalb hat das Team der Otto Group die eigenen Prozesse umgestellt. Wenn ein Kunde nun mit Instant Payments überweist, wird der Betrag innerhalb von einer Minute auf dem Kundenkonto sichtbar. Das Projekt erforderte nicht nur eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Banken, sondern sorgte auch intern für eine starke Verzahnung verschiedener Bereiche bei der Umsetzung, darunter der Finanzbereich, die Kundenbuchhaltung, Customer Service und IT.

Sustainable Bond der Otto Group

Darüber hinaus setzte sich das Unternehmen an die Spitze eines aktuellen Trends und brachte das Thema Nachhaltigkeit in die eigene Finanzierungsstrategie ein. Dafür platzierte das Unternehmen einen Sustainable Bond über 250 Millionen Euro. Auch hier zeigte die Otto Group Pioniergeist. Der Markt für Green und Sustainable Bonds wird von gerateten Unternehmen dominiert – die Otto Group verfügt über keine solche externe Bewertung.

Neben der Otto Group hatten es in diesem Jahr der Maschinenbauer Dürr, der Flughafenbetreiber Fraport, das Pharmaunternehmen Roche und der Softwarekonzern SAP auf die Shortlist für die Auszeichnung geschafft.

Treasury des Jahres: die Jury

Wer das Rennen um das beste Treasury-Projekt macht, entscheidet traditionell eine unabhängige Jury, die den Mehrwert und die Innovationskraft des Projekts bewertet. Zu den Juroren zählten diesmal: Stephan Albers (ehemals Nordzucker), Andrej Ankerst (BNP Paribas Deutschland), Ilka-Patricia Bernhart (Sana Kliniken), Rando Bruns (Merck), Sigurd Dahrendorf (ehemals Knorr-Bremse), Michael Hannig (Voith Finance), Volker Heischkamp (Innogy), Günther Jakob (Lonza Group), Christoph Koch (Hüttenes-Albertus), Michael Mattig (Nordex), Lars Schnidrig (Corestate Capital), Olaf Weber (Vonovia), Klaus Wirbel (Rewe Group) und Axel Zwanzig (Marquard & Bahls).

Koegler[at]derTreasurer.de

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