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06.12.18
Software & IT

Omikron erweitert eBam-Modul

Omikron entwickelt sein Electronic-Bank-Account-Management-Modul weiter. Gemeinsam mit dem Energieversorger E.on und dem Süßwarenhersteller Storck treibt das Systemhaus die Integration von KYC-Funktionalitäten voran.

Das Kölner Systemhaus Omikron arbeitet an einer Erweiterung seines Electronic-Bank-Account-Management-Moduls. Mit dem Energieversorger E.on und dem Süßwarenhersteller Storck hat Omikron Funktionalitäten in das eBam-Modul integriert, das die Unternehmen bei der Erfüllung der Know-Your-Customer-Auflagen ihrer Banken entlasten soll.

E.on ist es vor knapp drei Wochen gelungen
, mit Hilfe dieser Lösung bei der ING per Swift-Nachricht ein Konto zu eröffnen. Die Daten für die KYC-Checks wurden dabei komplett elektronisch geliefert. Allerdings können nur wenige Banken diese Daten digital entgegennehmen, auch wenn sich dies viele Firmenkunden wünschen. Sie versuchen nun, ihre Zahlungsverkehrshäuser davon zu überzeugen, diese Fähigkeiten aufzubauen.

KYC-Daten per Swift-Nachricht übermitteln

Omikron bietet die Lösung deshalb in unterschiedlichen Ausbaustufen an: „Jeder Kunde kann mit einer Basisfunktionalität beginnen und diese in Abhängigkeit der von der Bank unterstützten Kanäle und Funktionalitäten erweitern“, erklärt Gregor Opgen-Rhein, Key Account Manager bei dem Kölner Systemhaus.

So ist es im ersten Schritt auch möglich, die im Tool gesammelten Daten, Personalausweiskopien & Co. postalisch oder per E-Mail zu versenden. Das Ziel ist aber die digitale Übermittlung der Daten in Form von acmt-Nachrichten über Swift, Ebics oder andere Kanäle.

E.on und Storck machen es vor

Den Unternehmen würde das Tool aber auch in der ersten Ausbaustufe helfen, argumentieren Omikron und Pilotkunde Storck. Schließlich liegen auch in diesem Fall alle für die KYC-Checks notwendigen Informationen in einer zentralen Masterdatenbank. Dort zieht sich das Tool automatisch die für die jeweilige Prüfung erforderlichen Daten. „Die Basis dafür bilden zuvor angelegte Aufgaben, die wiederum auf der Erfahrung des Unternehmens beruhen“, erklärt Opgen-Rhein. So weiß das Unternehmen etwa, dass in manchen Ländern nach dem Mädchennamen der Mutter des Kontobevollmächtigten gefragt wird.

Die Lösung, die die Kölner gemeinsam mit E.on und Storck entwickeln, steht sämtlichen Unternehmen zur Verfügung, die das eBam-Modul von Omikron im Einsatz haben.

Backhaus[at]derTreasurer.de

Die Know-Your-Customer-Auflagen an die Banken steigen. Was dies für Firmenkunden bedeutet, lesen Sie auf der Themenseite KYC.