Treasury-Beratung hat Konjunktur: Gerade in Krisenzeiten steigt der Bedarf nach guten Ratschlägen – Stichwort Liquiditätsplanung. Der noch größere Wachstumstreiber für die Beratung ist derzeit allerdings die Digitalisierung, die dem Treasury neue (technische) Möglichkeiten bietet, aber eben auch Orientierung erfordert. Dass Treasury-Beratung ein attraktives Feld ist, zeigt sich auch daran, dass Beratungshäuser wie Capgemini neu in den Markt einsteigen wollen.
Höchste Zeit also, den Markt genauer zu beleuchten: Wer sind die etablierten Player in der Treasury-Beratung? Wie viele Mitarbeiter haben sie, und wie positionieren sie sich im Wettbewerb? Um dies herauszufinden, hat DerTreasurer zehn der Redaktion bekannte Beratungshäuser mit Treasury-Fokus angeschrieben. Der Schwerpunkt lag dabei auf Kern-Treasury-Themen; Finanzierungsberater und Softwarehäuser mit eigenen Beratungsteams wurden nicht kontaktiert.
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Das sind Deutschlands Beratungen im Corporate Treasury
Treasury-Beratungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen
Klar ist: Der Markt ist sehr heterogen. Grundsätzlich lassen sich die Beratungshäuser in vier Cluster einteilen: die Treasury-Sparten der großen Wirtschaftsprüfer (Deloitte, EY, KPMG und PwC), die Managementberatungen (Bearing Point, Capgemini, Horváth, D-fine), die softwarebezogenen Häuser (Convista, Compiricus) und die reinen Treasury-Beratungen (Schwabe, Ley & Greiner).
Diese Einteilung erleichtert den Vergleich, auch wenn die Anbieter über die Clustergrenzen hinweg im Wettbewerb stehen: So wird beispielsweise die Umsetzung von SAP-S/4-Hana-Projekten sowohl von EY und Bearing Point als auch von Convista und SLG als Wachstumstreiber für ihre Beratung genannt.
Wer auf Basis der Umfrage das größte Team hat, warum KPMG zwei Teams fusioniert und was sich sonst noch so im Markt tut, das lesen Sie im Aufmacher unseres E-Magazins.
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