Berenberg und HSBC kooperieren im FX-Bereich

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Neuigkeiten für die Firmenkunden der Hamburger Privatbank Berenberg und der HSBC: Die beiden Geldhäuser gehen eine strategische Kooperation im Währungsmanagement ein. Wie die Banken in einer gemeinsamen Mitteilung verkündeten, können Berenbergs Währungs-Overlay-Mandate künftig operativ auf der HSBC-Plattform betreut werden.

Teil der Vereinbarung ist auch, dass die Hamburger wie bislang Handelssignale aus ihrer eigenen Währungsstrategie erzeugen, diese aber in Zukunft an HSBC zur Ausführung von Kundenmandaten übermitteln. Laut dem Bankenblog „Finanz-Szene“ mit Bezug auf einen Berenberg-Sprecher geht damit auch ein Stellenabbau in unbekannter Größenordnung bei der Bank einher.

Berenberg nutzt Infrastruktur der HSBC

Berenberg ist laut eigener Angabe einer der größten aktiven Währungsmanager und will nun von der globalen FX-Expertise der Großbank HSBC profitieren. „Speziell im Währungsmanagement, in dem Plattformgröße ein entscheidender Wettbewerbsfaktor ist, wird es für kleinere Anbieter immer herausfordernder, eine moderne Infrastruktur zu unterhalten“, sagt Matthias Grimm, Global Head Investment & Risk Management Solutions bei Berenberg.

Aber auch die deutlich größere HSBC hofft von der Kooperation profitieren zu können: „Wir sehen einen starken Trend, dass regionale Banken ihre Dienstleistungen im Währungsmanagement auslagern“, erklärt Vincent Bonamy, Head Global Intermediary Services bei HSBC. Man habe daher eine offene und umfassende Plattform entwickelt, durch die man zusammenarbeiten könne.

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Mehr zum Bereich FX-Management und Bankenbranche finden Sie auf unseren Themenseiten Währungsmanagement und Firmenkundengeschäft.

Jakob Eich ist Redakteur der Fachzeitungen FINANCE und DerTreasurer des Fachverlags F.A.Z Business Media, bei dem er auch sein Volontariat absolviert hat. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner ist spezialisiert auf die Themen Digitalisierung im Finanzbereich und Treasury.