Mehr als die Hälfte der deutschen Banken erhebt inzwischen Negativzinsen auf Einlagen von Firmenkunden. Das geht aus dem November-Monatsbericht der Bundesbank hervor. Hierfür hat die deutsche Zentralbank rund 220 Banken zu ihren volumengewichteten Durchschnittszinssätzen in den einzelnen Einlagenpositionen befragt. Demnach meldeten 58 Prozent der meldepflichtigen Institute im September 2019 einen negativen volumengewichteten Durchschnittszinssatz auf Sichteinlagen von Unternehmen. Diese Banken verwalten wiederum insgesamt 79 Prozent des gesamten Sichteinlagenvolumens von Unternehmen.
Negativzinsen
Negativzinsen sind der neue Marktstandard geworden. Immer mehr Banken geben die Strafzinsen der EZB an ihre Firmenkunden weiter. Das hat Folgen für die Geldanlage.