Die Blockchain-Plattform Marco Polo hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Nach ersten Pilottransaktionen zwischen Im- und Exporteur sowie deren Banken hat jetzt eine Transaktion in einem erweiterten Kreis stattgefunden. Erstmals war mit dem Logistiker Logwin eine unabhängige dritte Partei involviert, die das Zahlungsversprechen zugunsten des Verkäufers ausgelöst hat. Das teilten die beteiligten Parteien am heutigen Mittwoch mit.
Konkret handelt es sich bei der aktuellen Pilottransaktion um ein Handelsgeschäft, dass der Technologiekonzern Voith und der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB zusammen mit der LBBW und der Commerzbank digital abgewickelt haben. „Wir haben erstmals den Kauf und die Auslieferung einer hydraulischen Spezialkupplung von Deutschland nach Taiwan zwischen dem Technologiekonzern Voith und dem führenden Pumpen- und Armaturenhersteller KSB über das Marco-Polo-Netzwerk auf Blockchain-Basis abgebildet“, sagt Gerald Böhm, Leiter Guarantees & Trade Finance bei Voith. Bereits Ende März dieses Jahres hatten die beiden Industrieunternehmen die Blockchain-Plattform getestet.
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