Das Corona-Jahr 2020 hat vielen Unternehmen gezeigt, wie wichtig die Arbeit im Treasury ist - und dass sie hier noch Nachholbedarf haben. Dies spiegelt sich unmittelbar im Stellenmarkt wider: DerTreasurer registrierte im deutschsprachigen Raum insgesamt 245 öffentlich ausgeschriebene Stellen – so viele wie noch nie in einem Jahr seit dem Beginn unserer Analyse 2009. Davon fielen 129 Jobangebote in die ersten sechs Monate und 116 in die zweite Jahreshälfte.
Der Grund: In Zeiten knapper Kassen ist die Übersicht über das Cash überlebenswichtig. Und deshalb investieren mehr Unternehmen denn je in ihre Treasury-Abteilungen. „In der Coronakrise ist klargeworden, dass Liquidität und Finanzierung nicht selbstverständlich sind, sondern harte Arbeit bedeuten“, sagte etwa ZF-Treasurer Ulf Loleit im Herbst 2020. Die Unternehmen haben nachgezogen: So gab während einer Diskussionsrunde auf der Structured FINANCE Digital Week mehr als die Hälfte der Befragten in einer Kurzumfrage an, die Frequenz der Liquiditätsplanung erhöht zu haben. Etwa ein Fünftel hat ein ganz neues Planungstool eingeführt.
Karriere im Treasury
Ein Patentrezept für die Karriereplanung im Treasury gibt es zwar nicht, dafür aber Tipps und Anregungen für den Weg nach oben. Die wichtigsten Informationen finden Sie hier bei DerTreasurer.