Was ist Peppol? Das fragen sich vermutlich nicht wenige Treasurer. Die Abkürzung steht für Pan-European Public Procurement Online. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das öffentliche Vergabeverfahren innerhalb der Europäischen Union (EU) standardisieren soll. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die EU offene Standards für öffentliche Ausschreibungs- und Beschaffungsverfahren entwickelt.
Der eigentliche Zweck von Peppol besteht zwar darin, speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen und Beschaffungsprozessen innerhalb der gesamten Europäischen Union auf einem einheitlichen Standard zu ermöglichen. Doch das Verfahren bietet weitaus mehr Möglichkeiten als nur eine Teilnahme an Ausschreibungen, es hat sogar unmittelbare Vorteile für die Treasury-Abteilung und den Finanzbereich.
Zu diesem Ergebnis kommt Thomas A. Woelk, Treasurer bei Ceconomy und Mitglied der Arbeitsgruppe Cash & Liquidity des Verbandes Deutscher Treasurer (VDT). Er sieht in dem Verfahren das Potential, den Prozess rund um B2B-Zahlungen „radikal zu vereinfachen“, vielleicht sogar zu „revolutionieren“ und sicherer zu machen.
E-Invoicing
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