In Krisen sind Treasurer besonders gefragt. Aber muss es gleich so geballt kommen? Es braut sich derzeit etwas zusammen, was man gerne als den „perfekten Sturm“ bezeichnet. Aus dem ersten Schock wegen des Ukraine-Kriegs ist eine handfeste Energiekrise in Europa geworden. Unternehmen müssen überlegen, welche Geschäfte sie überhaupt noch kostendeckend betreiben können.
Nicht nur bei der Energie kämpft die Industrie mit heftigen Preissteigerungen, sondern auch bei vielen Rohstoffen. Gleichzeitig vollzieht die lange zögerliche EZB (endlich) eine Zinswende. Die bringt zwar Erleichterungen bei Geldanlagen, denn Strafzinsen sind langsam passé. Doch an den Finanzmärkten und speziell bei Finanzierungen sorgt sie für Verwerfungen. Deshalb ist der Schwerpunkt Finanzierung und Risikomanagement ein Muss in dieser Ausgabe. Dieser erscheint in in der neuen Zeitschrift, die heute bereits als E-Paper erscheint.
Waren Anleihe-, Schuldschein- und Bankfinanzierungen lange Selbstläufer, hat sich das Bild in den vergangenen Wochen radikal verändert. Banken agieren risikoavers. Die Bondmärkte sind volatiler geworden. Und auch beim Schuldschein findet gerade ein Repricing statt. Wenn man als Treasurer seinen Wert unter Beweis stellen will, dann jetzt.