Es ist eine Zäsur in der Strategie von Swift und eine Kampfansage an die neuen Player im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr: Der Finanznachrichtendienstleister will in den kommenden zwei Jahren seine grenzüberschreitende Infrastruktur für die Abwicklung von Zahlungen und Wertpapiergeschäften „grundlegend erneuern“, teilte die Brüsseler Genossenschaft am heutigen Donnerstag mit.
Konkret bedeutet das: Der Finanznachrichtendienstleister stellt künftig nicht nur die Architektur und die benötigten Formate bereit, in der Nachrichten verarbeitet werden können. Swift ändert die Plattform dahingehend, dass eine Transformation zwischen den Nachrichtenformaten erfolgt – in Abhängigkeit dessen, wie die Teilnehmer technologisch kommunizieren können und wollen. Das künftige Transaktionsmanagement stelle „die geschäftliche Transaktion in den Mittelpunkt und geht über das nachrichtenzentrierte Modell hinaus, das bisher die Grundlage der Dienste war“, heißt es in einer Stellungnahme von Swift. So solle der Zahlungsverkehr schneller und transparenter werden.