Sepa Countdown

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11.08.14
Cash Management & Zahlungsverkehr

SEPA Countdown

Die Verlängerung für die Sepa-Umstellung läuft am 1. August 2014 ab. Hier informiert Sie die Redaktion von DerTreasurer über aktuelle Entwicklungen bei Sepa – auch über die Deadline hinaus: Welche neuen Angebote gibt es von Banken und Dienstleistern? Was sind die drängendsten Fragen der Treasurer? All diese Informationen erhalten Sie hier – kurz und prägnant.

Update 11.8.2014: Wie es nach der Sepa-Deadline weitergeht: XML auf allen Kanälen

Die Sepa-Umstellung von Überweisungen und Lastschriften ist gestemmt, doch damit ist der einheitliche europäische Zahlungsverkehrsraum noch lange nicht am Ziel. Das XML-Format wird den Siegeszug im Zahlungsverkehr antreten – so der Tenor der von DerTreasurer befragten Banken, Systemanbieter und Beratungshäuser. Nachdem Euro-Überweisungen und Lastschriften schon auf XML umgestellt wurden, könnte dies bald auch bei Eil-, Scheck- und Kartenzahlungen sowie bei Kontoauszügen geschehen.

Um eine Vereinheitlichung der Kartenzahlungen innerhalb des Sepa-Raums bemühen sich Regulatoren, Kartenanbieter, Banken und Systemanbieter bereits seit Jahren. Das Sepa-Card-Clearing steht laut Angaben der SEB unmittelbar vor der Testphase. Viele Fragen sind allerdings noch nicht geklärt, ein Enddatum für die Einführung steht ebenfalls noch nicht. Das liegt auch daran, dass Kartenzahlungen durch die Vielzahl der involvierten Parteien als noch komplexer als Lastschriften oder Überweisungen gelten.

Weiter ist dagegen schon das neue Kontoauszugsformat camt: „Erste Kunden beginnen bereits damit, die Datenversorgung seitens der Banken ebenfalls auf XML umzustellen“, sagt Karsten Kiefer, Head of Payments beim Treasury-Systemanbieter Bellin. Für Unternehmen hat dies den Vorteil, dass sie in beide Richtungen mit den Banken auf XML-Basis kommunizieren. Einige Treasurer klagen allerdings, dass die von den Banken übermittelten Informationen noch fehlerhaft oder unvollständig seien. Auch die Systemanbieter müssen zunächst sicherstellen, dass Unternehmen die erhaltenen Informationen überhaupt verarbeiten können.

Auch weltweit soll sich ISO 20022 als gängiger XML-Standard durchsetzen: Die Initiative „Common Global Implementation“ (CGI), in der sich Banken, Systemhäuser und Unternehmen zusammengeschlossen haben, arbeitet bereits seit Jahren an einer größeren weltweiten Akzeptanz des Formats. Nach der Vereinheitlichung des Euro-Zahlungsverkehrs, erwarten einige befragten Banken nun, dass mehr Unternehmen auf CGI aufspringen werden.


Update 6.8.: Banken: Keine Zwischenfälle bei der Sepa-Umstellung

Seit Freitag ist Sepa für alle deutschen Unternehmen Realität. Ein Chaos im Zahlungsverkehr ist wie erwartet ausgeblieben. „Ich denke, es hat sich sehr ausgezahlt, dass in den letzten Wochen und Monaten die Kunden noch einmal angesprochen und sensibilisiert worden sind“, sagt Andrej Ankerst, Leiter Cash Management bei der BNP Paribas in Deutschland und Österreich.

Auch bei der Commerzbank ist der Übergang ruhig verlaufen. Allerdings scheinen wenige Unternehmen immer noch nicht Sepa-ready zu sein: „Ich erwarte in den nächsten Tagen noch vereinzelte Anfragen für Konvertierungsverträge“, sagt Frank-Oliver Wolf, Global Head of Cash Management & International Business bei der Commerzbank.

Commerzbank-Kunden können ihre Zahlungsdateien im Altformat an eine Tochtergesellschaft der Bank anliefern, die dann die Konvertierung in das Sepa-Format übernimmt. Für diesen Service müssen die Kunden allerdings zahlen.


Update 5.8.: Sepa-Lastschrift: EPC adressiert Probleme bei R-Transaktionen

Es kommt immer wieder vor, dass Sepa-Lastschriften zurückgegeben werden müssen. Für Unternehmen ist es in diesem Fall wichtig, den Grund für diese sogenannten R-Transaktionen zu kennen: Gibt es kein valides Mandat, existiert das Konto nicht mehr oder zwingen regulatorische Vorschriften die Bank zur Rückgabe?

Doch die Verarbeitung der Rücklastschriften läuft bei vielen Unternehmen noch nicht rund. Das liegt vor allem daran, dass die Information über den Rückgabegrund zwischen der Bank des Schuldners und der Bank des Rechnungsstellers oft nicht korrekt übermittelt wird. Der European Payment Council (EPC) hat sich dem Problem jetzt angenommen und einen Leitfaden für die Verarbeitung von R-Transaktionen veröffentlicht. Dort legt der EPC da, welche Gründe zu R-Transaktionen führen können und welche Codes Banken in diesen Fällen verwenden müssen. So will der EPC die Fehlerquelle beseitigen – und Banken und Unternehmen die Arbeit erleichtern.


Update 4.8.: Regulierer müssen bei Sepa nachjustieren

Seit Freitag ist Sepa für alle deutschen Unternehmen Realität. Doch der Regulierer wird an einigen Stellen noch nachjustieren müssen, um das selbstgesteckte Ziel – einheitliche Euro-Zahlungen und Zahlungsprozesse – tatsächlich zu erreichen. Besonders die nationalen und bankspezifischen Unterschiede bei den Sepa-Formaten sind vielen Treasurern ein Dorn im Auge: Wer den Zahlungsverkehr über Hausbanken in mehreren Ländern abwickelt, muss verschiedene Formate und Dialekte unterstützen. Eine wirkliche Standardisierung des Zahlungsverkehrs ist in diesen Unternehmen nicht möglich.


Neben den formattechnischen Unterschieden stehen aber auch bürokratische Hürden dem Sepa-Gedanken im Weg: So verhindern etwa Steuergesetzgebungen oder Regeln in Bezug auf Gehaltszahlungen, dass Unternehmen ihren Zahlungsverkehr in der Sepa-Zone komplett zentralisieren. Die SEB und Barclays signalisierten gegenüber DerTreasurer, dass sie sich hier noch weitere Schritte vom Regulierer erwarten: „Es wäre wünschenswert, diese nationalen Restriktionen abzuschaffen“, sagt Frank Hofmann, Leiter Cash Management Deutschland bei Barclays.


Update 1.8.: Übergangsregeln bis 2016: Sepa-Migration ist noch nicht vorbei

Ab heute geht im Euro-Zahlungsverkehr kaum noch etwas ohne Sepa. Doch in einigen Ländern gibt es Übergangsregeln bis 2016, die auch bei deutschen Unternehmen noch Nacharbeiten erfordern. Besonders für den deutschen Einzelhandel markiert der 1. Februar 2016 ein wichtiges Datum: Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen Händler weiterhin das populäre elektronische Lastschriftverfahren (ELV) einsetzen, bei dem Kunden mit EC-Karte und Unterschrift bezahlen. Nach dem 1. Februar wird ELV durch die Sepa-Lastschrift abgelöst.

Darüber hinaus haben Italien und Spanien die Option gezogen, wonach die Verwendung des XML-Formats erst ab dem 1. Februar 2016 verpflichtend ist. Das könnte auch lokale Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen treffen, sofern sie den Zahlungsverkehr und das Sepa-Projekt nicht zentral umgesetzt haben.

Unternehmen in den Nicht-Euro-Ländern der Sepa-Zone müssen erst ab dem 1. Oktober 2016 Sepa-ready sein. Viele Unternehmen aus Großbritannien und Co. haben allerdings ihre Sepa-Umstellung bereits zum 1. August gemeistert.


Update 31.7.: Noch Handlungsbedarf bei Sepa-Onlinelastschriften

Morgen läuft die Frist für die Sepa-Umsetzung ab, aber auch danach ist die Arbeit für Unternehmen, Banken und Systemanbieter noch nicht beendet. Ein Unsicherheitsfeld, das alle Beteiligten immer wieder nennen, sind die Sepa-Onlinelastschriften. „Es ist unbedingt zu regeln, wie mit Mandaten im Onlinehandel umzugehen ist“, fordert das Softwarehaus Litreca, das im Mai aus der Fusion von Sax und GMT hervorgegangen ist. Es müsse geklärt werden, wie Unterschriften geleistet werden und Archivierungen erfolgen können.

Deutsche Banken wollen darauf hinwirken, dass die gängige Praxis, nach der Lastschriftmandate einfach per E-Mail zwischen Händler und Kunde erteilt werden können, vom European Payment Council (EPC) akzeptiert wird. Das dürfte auch im Interesse der Unternehmen sein, die gerne auf aufwendigen Authentifizierungsverfahren verzichten wollen, wenn sie Onlinelastschriften einziehen. Bislang gibt es dazu allerdings keine endgültige Klärung des EPC. Die Deutsche Bank appelliert daher auch an den Gesetzgeber: „Bei den Internetlastschriften können gesetzliche Regelungen weitere Verbesserungen schaffen“, sagt Lothar Meenen, Leiter Cash Management Deutschland.


Update 30.7.: Banken beurteilen Sepa-Verlängerung im Rückblick positiv

Als die EU-Kommission Anfang Januar angekündigt hat, die Sepa-Deadline um ein halbes Jahr zu verlängern, waren die meisten deutschen Banken nicht sehr erfreut über diesen Schritt. Die Deutsche Kreditwirtschaft bezeichnete den Schritt damals als „nicht notwendig“. Im Rückblick fällt die Beurteilung der Verlängerung jedoch insgesamt eher positiv aus.

„Die Fristverlängerung hat sicherlich zu einer insgesamt reibungsloseren Umstellung geführt“, sagt Andrej Ankerst, Leiter Cash Management für Deutschland und Österreich bei der BNP Paribas. Nicht wenige Unternehmen hätten die Verlängerung genutzt. Auch Franz-Xaver Puy Michl, Leiter Payments und Cash Management Sales bei der HSBC in Deutschland, hält die Verlängerung der Deadline im Rückblick für sinnvoll. Er schränkt allerdings ein: „Dennoch hätten wir eine Deadline außerhalb der Sommerpause bevorzugt.“

Die Deutsche Bank begrüßt im Nachgang vor allem, dass die Verlängerung so spät kam. Das habe das Risiko aus dem Markt genommen, dass Unternehmen die Sepa-Umstellung doch noch auf die lange Bank schieben. Wer ohnehin fast fertig war, hat – anders als nach der Bekanntgabe der Verlängerung zunächst befürchtet – die Umstellung schnell zuende gebracht.

Etwas zwiespältiger schaut die Commerzbank auf die zusätzlichen sechs Monate: Viele IT-Systeme seien auf den Februar hin konfiguriert gewesen. Denn für die Banken bedeutet die Verlängerung auch, dass sie die Altformate ein halbes Jahr länger unterstützen müssen. Das bindet Ressourcen und kostet Geld.


Update 29.7.: Neuer Ratgeber: Wie Firmen den Zahlungsverkehr mit Sepa optimieren können

Auch viele Unternehmen, die ihre Umstellung auf Sepa bereits abgeschlossen haben, lassen ihre Projekte noch weiter laufen. Denn es gibt weiterhin offene Fragen: Wie geht es weiter, wenn ab dem kommenden Jahr in der ganzen Sepa-Zone IBAN Only gilt – ein BIC also nicht mehr angegeben werden muss? Was passiert mit Eilüberweisungen? Außerdem justiert auch SAP nach – etwa bei der Verwaltung von Sepa-Mandaten.

Was diese Neuerungen für Unternehmen bedeuten und wie sie darauf reagieren können, untersucht Claus Wild in seinem neuen „Praxishandbuch SAP und Sepa“. Der Electronic-Banking-Experte vom Schraubenhersteller Würth geht in dem Buch gemeinsam mit seinem Co-Autor Jörg Siebert auch der Frage nach, wie Unternehmen ihren Euro-Zahlungsverkehr unter Sepa optimieren können: Was ist möglich bei Zentralisierung und Standardisierung und worauf sollten Unternehmen achten? Das Buch kann bereits vorbestellt werden, in den kommenden Tagen wird es auch im Handel verfügbar sein.


Update 28.7.: Wo Unternehmen jetzt noch an Konvertierungslösungen kommen

Kurz vor der Sepa-Deadline müssen ein paar Unternehmen auf Notlösungen setzen, damit sie auch nach dem 1. August noch Zahlungen tätigen können. Banken dürfen nach dem Enddatum keine Altformate mehr annehmen, einige Banken springen ihren Kunden jedoch über Umwege mit Konvertierungslösungen bei.

Die HypoVereinsbank etwa hat Konverter in ihre eBanking- und Cash-Management-Lösungen integriert, mit denen Altformate in Sepa-Formate gedreht werden. Ein ähnliches Konzept fährt Barclays: „In einigen Ländern – darunter auch Deutschland – bieten wir Konvertierungstools als Add-on zu unserer Software an, mit denen Unternehmen XML-Dateien in ihrer eigenen IT-Umgebung erstellen können“, sagt Frank Hofmann, Leiter Cash Management Deutschland bei Barclays. Commerzbank-Kunden können ihre Altformate sogar an eine Tochtergesellschaft der Bank anliefern, die dann die Konvertierung in das Sepa-Format übernimmt. Für diesen Service müssen die Kunden allerdings zahlen.

Die BNP Paribas und die Deutsche Bank, die sich von Anfang an klar gegen Konvertierungen ausgesprochen hat, haben dagegen keine eigenen Lösungen im Einsatz. „Wir bieten eine Übersicht von Drittdienstleistern an, die auch noch kurzfristig bei der Migration helfen können“, sagt Lothar Meenen, Head of Cash Management und Trade Finance Deutschland bei der Deutschen Bank.

Solche Dienstleister könnten beispielsweise Omikron oder Bellin sein. Bei dem Treasury-Management-Systemanbieter Bellin fragen insbesondere einige Neukunden die Konvertierung nach, sagt Gründer und Geschäftsführer Martin Bellin: „Dies betrifft aber weniger Deutschland, sondern vielmehr andere Länder, die nun ebenfalls den Schritt in Richtung SEPA machen müssen.“ Auch beim Systemhaus Omikron werden Last-Mover darauf zurückgreifen, aber nicht nur: „Eine Vielzahl unserer Kunden wird die Konverter-Lösungen dauerhaft nutzen“, sagt Gregor Opgen-Rhein, Account Manager bei Omikron.


Update 25.7.: Postbank: Mittelstand nicht glücklich über Sepa

Gut gerüstet – ja; zufrieden – nein. So lassen sich die Ergebnisse einer jüngst veröffentlichten Sepa-Umfrage unter 400 kleineren und mittelständischen Unternehmen der Postbank zusammenfassen. Demnach hatten Anfang Juli 89 Prozent der Befragten auf den Sepa-Zahlungsverkehr umgestellt, andere Umfragen gehen von mehr als 90 Prozent aus. Laut der Postbank-Studie sieht aber nur jedes sechste Unternehmen Vorteile durch Sepa. Jedes dritte Unternehmen beklagt dagegen Mehrarbeit, etwa in der Finanzabteilung.

Zu ähnlichen Ergebnissen waren jüngst bereits die Commerzbank sowie das Treasurer-Panel von DerTreasurer gekommen. Die befragten Unternehmen klagten dort vor allem über eine erhöhte Fehleranfälligkeit bei der IBAN, verspäteten Zahlungseingang und eine erschwerte Zuordnung von Zahlungen.

Vorteile sehen dagegen vor allem die Unternehmen, die international tätig sind, wie die Postbank herausfand. Das ist wenig überraschend, da unter Sepa grenzüberschreitende Zahlungen wie Inlandszahlungen bepreist und ebenso schnell abgewickelt werden.


Update 24.7.: Sepa-Übergangsfrist: Wenige Unternehmen müssen die letzte Woche nutzen

In einer Woche läuft die Übergangsfrist für die Umstellung auf Sepa nun endgültig ab. Ab dem 1. August müssen Unternehmen Zahlungsdateien im Sepa-Format bei ihren Banken einreichen – nationale Formate werden dann nicht mehr akzeptiert. Für einzelne Unternehmen – insbesondere für ein paar kleine Mittelständler – wird es jetzt richtig eng: „Einige wenige Kunden werden die Umstellung aus unterschiedlichen Gründen nicht fristgerecht schaffen“, sagt Frank-Oliver Wolf, Leiter Cash Management und International Business bei der Commerzbank.

Mit größeren Schwierigkeiten am 1. August rechnen jedoch die wenigsten, wie eine Blitzumfrage von DerTreasurer unter sieben Banken, vier Systemanbietern und einem Beratungshaus ergeben hat. Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen hat ihre Umstellung bereits abgeschlossen, wie auch in dieser Woche veröffentlichte Zahlen der Bundesbank zeigen: Demnach waren im Juni 2014 bereits 92,7 Prozent aller Überweisungen in Deutschland Sepa-Überweisungen. Der Sepa-Anteil bei den Lastschriften lag im Juni bei 84,0 Prozent.

Die SEB akzeptiert bereits seit Ende April keine nationalen Zahlungsformate mehr: „Alle unsere Kunden haben die SEPA-Umstellung bereits einige Wochen vor der offiziellen Frist vollständig abgeschlossen“, sagt Manfred Fleckenstein, Head of Cash Management Deutschland bei der SEB. Auch die HypoVereinsbank gibt an, dass „nahezu alle Kunden“ die Umstellung vollständig gestemmt haben. Ähnliches gilt bei der Deutschen Bank. Die HSBC schätzt, dass 95 Prozent ihrer Kunden fertig sind. Für die restlichen 5 Prozent heißt es jetzt: Gas geben und einen Plan B finden.


Update 11.3.: Emir-Experte Günther Peer warnt: Schlendrian wird von Esma nicht toleriert

Nach der Emir-Einführung ist zwar das ganz große Chaos ausgeblieben - für Günther Peer vom Treasury-Management-Anbieter Reval ist das aber nur die halbe Wahrheit. Denn „der Teufel steckt im Detail“, wie er gegenüber FINANCE-TV erklärte. Der zeitliche Druck beim Reporting von Derivategeschäften habe die Unternehmen vor Herausforderungen gestellt, die nicht jeder meistern konnte.

Wer seine Derivategeschäfte nicht rechtzeitig zum 12. Februar melden konnte, der muss sich nun mit der Esma auseinandersetzen. Diese hatte zwar ebenso wie BaFin angekündigt, Milde walten zu lassen. Nachzügler können sich aber auch nicht einfach zurücklehnen, sagte Peer, das würde die Esma nicht tolerieren, sondern stattdessen das Gespräch suchen. Wo genau es noch hakt und wie es nun weitergeht - sehen Sie das komplette Interview jetzt auf FINANCE-TV.


Update 3.3.: EZB-Zahlen: Bei der Sepa-Lastschrift wäre es knapp geworden

Aktuelle Zahlen der EZB legen nahe, dass die Verlängerung der Sepa-Übergangsfrist um sechs Monate notwendig war: Im Januar wurden lediglich 83 Prozent aller Überweisungen in der Eurozone im Sepa-Format getätigt, bei den Lastschriften lag der Sepa-Anteil sogar nur bei 60 Prozent. Deutschland hinkte dem Durchschnitt auch im Monat vor dem ursprünglichen Enddatum am 1. Februar weiter hinterher: Hierzulande standen Sepa-Überweisungen im Januar für 58 Prozent aller Überweisungen, Sepa-Lastschriften für 29,4 Prozent. Der Anteil der Sepa-Lastschriften muss in Deutschland jedoch auch nach der neuen Deadline am 1. August nur bei 87,5 Prozent liegen: Die fehlenden 12,5 Prozent ergeben sich aus dem Elektronischen Lastschriftverfahren (ELV), das Unternehmen noch bis zum 1. Februar 2016 nutzen dürfen.


Wie viele Unternehmen tatsächlich von der Verlängerung Gebrauch machen, lässt sich erst dann sagen, wenn die EZB die Zahlen für Februar veröffentlicht. Außerdem ist es möglich, dass einige Firmen ihre Umstellung nach der Ankündigung der Sepa-Übergangsfrist am 9. Januar etwas langsamer haben angehen lassen. Die neuen Zahlen lassen zumindest die Vermutung zu, dass nicht alle Unternehmen rechtzeitig zum 1. Februar fertig gewesen wären.

In Finnland und der Slowakei ist die Sepa-Umstellung bereits abgeschlossen. Am schnellsten müssen Unternehmen nun in Irland und Belgien handeln, wo die Übergangsfrist nur um zwei Monate bis Ende März verlängert wurde. Die Anteile lagen hier jeweils in etwa im Eurozonen-Durchschnitt – mit Ausnahme der irischen Sepa-Überweisungen, die nur für 60 Prozent standen.


Update 21.2.: Elektronisches Sepa-Mandatsverfahren wohl ab Juli 2014

Das paneuropäische Clearinghaus EBA Clearing hat die Testphase für seine Sepa-E-Mandatslösung beendet. Nach Angaben von EBA Clearing nahmen drei Banken, dreizehn IT-Anbieter sowie fünf Unternehmen aus der Telekommunikations- und der Versicherungsbranche sowie Energieversorger an dem Test teil. Das Tool, das in die Zahlungsverkehrslösung MyBank integriert ist, soll nun im Juli 2014 allen Teilnehmern zur Verfügung stehen.

Für Unternehmen, insbesondere für Onlinehändler, ist das eine gute Nachricht: Denn die E-Mandatslösung von MyBank ermöglicht eine elektronische Erstellung und Autorisierung von Sepa-Lastschriftmandaten in Echtzeit. Das Tool basiert auf einer sogenannten Vier-Corner-Lösung: sowohl Kunde und Händler, aber auch die Banken beider Seiten sind in die Autorisierung involviert. MyBank könnte es Unternehmen daher ermöglichen, Onlinelastschriften im Einklang mit den Sepa-Regularien des European Payment Councils anzubieten. Die Voraussetzung für ein valides Lastschriftmandat ist laut EPC entweder eine handschriftliche Unterschrift oder aber eine eindeutige elektronische Identifizierung des Kunden.

Derzeit unterstützen 51 der 68 Mitgliedsbanken von EBA Clearing MyBank. Somit sei das Tool 10 Millionen über 10 Millionen Privatkunden zugänglich.


Update 14.2.: Erste Erfahrungen mit dem Emir-Reporting

Das befürchtete IT-Chaos zum Start der Emir-Meldepflicht ist ausgeblieben. Zwar lief am Mittwoch noch nicht alles glatt. So berichteten etwa einige Unternehmen von Schwierigkeiten bei  Registerzugängen. Auch bei der Frage, wer den UTI generiert, gab es noch Unklarheiten. Die von DerTreasurer befragten Unternehmen zeigten sich jedoch zufrieden mit dem Start der Reportingpflicht. Lesen Sie hier, welche Erfahrungen die Treasurer gemacht haben und wie die Esma nun Klarheit in die UTI-Diskussion bringt.


Update 12.2.: Emir-Meldepflicht gestartet

Nach langem Hin und Her ist es jetzt soweit: Heute beginnt für die Unternehmen in der EU die Reportingpflicht für Derivategeschäfte gemäß Emir. Bis zum Schluss haben viele Unternehmen mit der Umsetzung der Regulierungsvorgabe gekämpft. Einigen Treasurern bereitete die automatisierte Anbindung an das Transaktionsregister ihrer Wahl Kopfzerbrechen, weil ihre Systemanbieter die Schnittstelle nicht rechtzeitig zur Verfügung stellen können. Andere kämpften mit den unklaren Definitionen und Abläufen, etwa bei der Bereitstellung der Unique Trade Identifier (UTI).

In der kommenden E-Ausgabe von DerTreasurer, die am Donnerstag erscheint, beleuchten  wir die ersten Erfahrungen mit der Meldepflicht: Was klappte gut und wo hakt es noch? Dort erfahren Sie mehr über die Hintergründe.


Update 11.2.: Bellin ermöglicht Emir-Reporting direkt aus tm5

Der Treasury-Softwareanbieter Bellin ermöglicht mit dem aktuellen Update seiner Software tm5 ab sofort ein integriertes Berichts- und Meldewesen für die europäische Derivateverordnung Emir. Die Meldungen werden nach den Anforderungen der Esma automatisch im System erzeugt und über eine Direktanbindung an das Transaktionsregister Regis-TR übertragen.

Überarbeitet wurde auch das Kontraktmanagement. „Mit dem nun für alle Kunden im Standard verfügbaren Matching Service können Geschäftsdaten nach der Erfassung an die Bank elektronisch übermittelt und die jeweilige Bestätigung von der Bank empfangen werden“, erklärt Martin Bellin, Gründer und Geschäftsführer des gleichnamigen Softwarehauses. Elektronische Statusmeldungen, die die Übereinstimmung der Geschäftsdaten anzeigen, stehen damit zeitnah im System zur Verfügung.


Update 7.2.: Rechtssicherheit bei Sepa: EU-Parlament stimmt Verlängerung zu

Seit dieser Woche ist die Verlängerung der Sepa-Frist gelebte Praxis, nun haben Banken und Unternehmen aber auch endlich Rechtssicherheit. Das EU-Parlament hat dem Vorschlag der EU-Kommission vom 9. Januar zugestimmt. Damit dürfen Banken bis zum 1. August 2014 weiterhin alte nationale Zahlungsformate akzeptieren. Ursprünglich war dies nur bis zum 1. Februar 2014 vorgesehen.  Das EU-Parlament hatte bereits vor zwei Wochen signalisiert, dem Kommissionsvorschlag zustimmen zu wollen. Formal hatten Banken aber bis zur Entscheidung in dieser Woche Rechtsunsicherheit.


Update 5.2.: Emir-Reporting: Treasurer rechnen mit Übergangsfristen

Einer aktuellen Umfrage des Softwareanbieters Reval zufolge rechnen 65 Prozent der Befragten Treasury- und Finanzexperten mit wie auch immer gearteten Übergangsfristen oder Erleichterungen für die Reportingpflicht unter Emir durch die EU-Kommission. „Die Unternehmen gehen davon aus, dass bis zur Emir-Reportingdeadline kommende Woche dahingehend noch eine Meldung kommt“, sagt Günther Peer, Regional Vice President EMEA bei Reval.

Die Übergangsfrist bei Sepa und einige kurzfristig eingeräumte Ausnahmetatbestände beim Emir-Pendant Dodd-Frank in den USA hätten bei den Treasurern die Erwartungshaltung geschürt, dass entsprechende Maßnahmen auch in der EU ergriffen würden, so Peer. Das könnte ein Grund sein, warum es bei so vielen Unternehmen in Sachen Emir noch hakt. In der Reval-Umfrage gaben 58 Prozent der rund 300 Teilnehmer an, dass sie zum Reporting-Start am 12. Februar nicht „compliant“ seien.

Die Hoffnung der Treasurer könnte jedoch trügerisch sein, denn die EU-Kommission will mit Emir vor allem auch ein politisches Zeichen setzen. So hat die europäische Wertpapieraufsicht Esma in den vergangenen Monaten bereits zwei Anläufe unternommen, die Reportingdeadline für Derivate zu verschieben – und ist damit jedes Mal bei der EU-Kommission abgeblitzt.


Update 4.2.: Was geschieht mit den Sepa-Konvertierungsservices?

Die Banken, die auf kostenpflichtige Konvertierungsangebote gesetzt haben, ärgern sich nun über die neue Übergangsfrist bei Sepa: Die Firmenkunden dürfen nun bis zum 1. August weiter Altformate einreichen. Einige Banken hatten sich jedoch schon darauf vorbereitet für ihre Firmenkunden, die nicht bis zum 1. Februar Sepa-compliant waren, die nationalen Altformate in XML zu überführen. Diese Konvertierungsverträge sind damit – zumindest vorerst – überflüssig.

Die gewonnenen sechs Monate könnten Unternehmen nutzen, um genau diese Notfalllösungen nun durch eine richtige Umstellung ihrer IT-Systeme abzulösen. Doch manche Firmen, insbesondere kleinere, haben sich mit Konvertierungslösungen, angefreundet und wollen sie dauerhaft nutzen, wie von den IT-Dienstleistern zu hören ist.

Einige Zahlungsverkehrsdienstleister nutzen die verlängerte Sepa-Übergangsfrist, um für ihre Produkte noch einmal zu werben. So bietet etwa der Softwareanbieter Van den Berg ab sofort einen Konvertierungsservice an, der die DTA-Dateien in das Sepa-Format umwandelt. Auch NTT Data macht noch einmal auf seine cloud-basierte Konvertierungslösung Sepa as a Service  aufmerksam. Beide Angebote haben, wie zahlreiche andere auch, eines gemeinsam: Unternehmen, die sie nutzen, müssen ihre ERP-Systeme nicht umstellen. Auch das Mandatsmanagement für Sepa-Lastschriften ist häufig enthalten. Sepa-Readiness ist so innerhalb weniger Wochen oder gar Tage möglich – zumindest von IT-Seite.


Update 3.2.: Commerzbank überrascht von Sepa-Verschiebung

Frank-Oliver Wolf, Global Head Cash Management & International Business bei der Commerzbank, kritisiert das Verhalten der Unternehmen bei der Einführung von Sepa. Die Verschiebung der Deadline vom 1. Februar auf den 1. August habe er „für einen Scherz gehalten“. Gegenüber FINANCE-TV wies er auf den langen Übergangszeitraum von sechs Jahren hin – die erste Sepa-Überweisung wurde bereits 2008 getätigt – und verglich die säumigen Unternehmen mit Schülern, die „ihre Hausaufgaben zur letzten Stunde“ machten. Wolf betonte insbesondere die Vorteile eines einheitlichen Zahlungsverkehrs  für die Unternehmen. Diese gelte es, noch stärker zu kommunizieren. Eine Teilschuld der Banken an der Verschiebung lehnt er ab: „Das, was wir gemacht haben, geht über das Normalmaß hinaus.“

Wie groß  der Cash-Management-Experte die Chancen einschätzt, dass die endgültige Umstellung im August reibungslos verlaufen wird und wie Kunden die Übergangszeit nutzen sollten, das sehen Sie im Talk bei FINANCE-TV.


Update 3.2.: Viele Unternehmen noch ohne LEI

Wenige Tage vor dem Start der Emir-Meldepflicht haben viele Unternehmen in Deutschland noch keinen Legal Entity Identifier (LEI). „Auch wenn wir in den vergangenen Tagen stark steigende Antragszahlen registrieren und aktuell bis zu 1.000 Neuanträge pro Tag bekommen, dürften mehrere 10.000 Legal Entities noch ohne LEI sein“, schätzt Florian Sicherl, Leiter Produktentwicklung bei WM Datenservice. Das Unternehmen ist hierzulande zuständig für die Vergabe der LEIs.

Unternehmen ohne LEI können gemäß Emir ab dem 12. Februar eigentlich keine Derivategeschäfte mit ihren Banken mehr abschließen. Interne Kundennummern oder BICs, auf die viele Treasury-Management-Systeme aufbauen, werden von der BaFin nicht akzeptiert. In einem aktuellen Rundschreiben hat die Finanzdienstleistungsaufsicht klargemacht, dass die Kontrahenten sicherstellen müssen, zum 12. Februar solch einen (vorläufigen) Identifizierungscode zu besitzen. Auch von den Banken kommt daher noch einmal der dringende Aufruf an die Unternehmen, einen LEI zu beantragen. Nach Auskunft der Commerzbank hätten Ende der vergangenen Woche rund 6.000 Ihrer Kunden noch keinen LEI übermittelt.

Da WM Datenservice aufgrund der Prüfungspflicht der Anträge mit der Bearbeitung kaum noch hinterherkommt habe man jetzt in Absprache mit der BaFin ein verkürztes Procedere eingeführt, so Sicherl. In dessen Rahmen wird nur noch geprüft, ob das Unternehmen tatsächlich existiert und auf dieser Basis ein LEI vergeben. Eventuelle Fehler, beispielsweise in der Adresse, würden im Nachgang korrigiert. „Das reduziert die Wartezeit bei Unternehmen mit bekannten Rechtsformen hierzulande auf zwei bis drei Tage, sagt Sicherl. Es ist also noch nicht zu spät für Corporate Treasurer.


Update 31.1.: Emir-Reporting: BaFin verspricht Aufsicht mit Augenmaß

Auf einer BaFin-Veranstaltung am gestrigen Donnerstag zum Thema Emir-Reporting hat der Vertreter der Finanzdienstleistungsaufsicht klargemacht, dass die Aufsicht nach dem Start am 12. Februar mit „Augenmaß“ erfolge. Bei verspäteten oder inhaltlich falschen Meldungen wolle man erst einmal das Gespräch mit den Beteiligten suchen und nicht sofort den Bußgeldkatalog bemühen, hieß es dazu von einem Teilnehmer.

Eine Sprecherin der BaFin bestätigte den Sachverhalt auf Anfrage der Redaktion. Zwar fordere die BaFin grundsätzlich ein rechtskonformes Verhalten von allen Beteiligten. Gerade zu Beginn neuer gesetzlicher Regelungen würden etwaige Schwierigkeiten bei der Umsetzung allerdings berücksichtigt werden.

Allerdings machte die BaFin auch deutlich, dass dies kein Freifahrtschein sei, in Sachen Emir-Reporting die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten. Bei einem schuldhaften Unterlassen würde die Aufsicht nicht zögern, Bußgelder zu verhängen. Diese können bei Clearingverstößen bis zu 500.000 Euro und bei Reportingverstößen bis zu 100.000 Euro betragen.

Darüber erteilte der Vertreter der BaFin Spekulationen über eine kurzfristige Verschiebung der Reportingpflicht eine deutliche Absage. Die Esma werde in dieser Sache keinen dritten Versuch unternehmen. Für die noch immer zahlreichen offenen Punkte werde die Esma Anfang Februar aber nochmals aktuelle Q&As veröffentlichen.


Update 31.1.: Kuka ist Sepa- und Emir-ready

Der Roboterhersteller Kuka hat sein Sepa-Projekt bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen, in Bezug auf die Emir-Meldepflicht stehen nun die letzten Schritte an: „Wir müssen noch die Kommunikationswege absprechen, aber ansonsten sind wir lieferfähig“, sagt Peter Radtke, Head of Corporate Finance & Treasury bei dem MDAX-Unternehmen. Clearingpflichtig sei Kuka nicht.

Nach Protesten aus der Realwirtschaft hatte die Wertpapieraufsichtsbehörde Esma die Schwellenwerte für die Clearingpflicht von Derivaten hoch angesetzt, so dass nun nur die allergrößten Konzerne aus der DAX-Liga von ihr betroffen sein dürften.

Allerdings ist Radtke skeptisch, dass die Emir-Meldepflicht so reibungslos ablaufen wird, wie sich das die Aufsichtsbehörden vorstellen. „Die Transaktionsregister  sind viel zu spät benannt worden.“

Mehr über Kuka und den gerade abgeschlossenen Konsortialkredit lesen Sie im vollständigen Interview mit Peter Radtke.


Update 30.1.: Postbank-Studie: Kleine Unternehmen lassen Sepa wieder schleifen

Nach der Verschiebung des Sepa-Enddatums auf den 1. August 2014 haben manche Banken davor gewarnt, dass sich einige Unternehmen nun wieder zurücklehnen werden. Eine heute veröffentlichte Blitzumfrage der Postbank unter 415 kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland bestätigt diese These teilweise: Demnach hätten 93 Prozent der befragten Firmen die Sepa-Umstellung zum 1. Februar geschafft. Nur bei sieben Prozent wäre das nicht der Fall gewesen. Als Folge der verschobenen Deadline will nun aber fast jedes sechste Unternehmen (16 Prozent) den Prozess auf Sepa verlangsamen oder vorübergehend sogar ganz stoppen.

Unternehmen, die jetzt eine Pause einlegen, laufen jedoch Gefahr, im Sommer wieder vor denselben Zeitproblemen zu stehen. Mit heißer Nadel müssten sie dann Notfalllösungen stricken. Eine Verlangsamung dagegen muss jedoch nicht unbedingt negativ sein – falls sie dazu dient, gründlicher vorzugehen und nicht nur mit Übergangslösungen zu arbeiten.


Update 30.1.: DKV Mobility Services will Sepa-Verlängerung nicht nutzen

Der Tank- und Servicekartenspezialist DKV Mobility Services hat sein Sepa-Projekt pünktlich zu Ende gebracht und Mitte Januar die letzten Kunden auf Sepa umgestellt. DKV hat nun alle alten nationalen Verfahren abgeschaltet. Die zusätzlichen sechs Monate bis zur neuen August-Deadline muss das Unternehmen nicht nutzen: „Wir brauchen die Zeit nicht“, sagt Daniel Kriener-Plump, Finanzdirektor bei DKV. „Im Gegenteil: Eine Verschiebung würde uns nur davon abhalten, endlich Kosten dank Sepa zu sparen.“

Wie das Unternehmen die Sepa-Umstellung gemeistert hat und welche Vorteile sich der Finanzdirektor davon verspricht, lesen Sie in einem ausführlichen Interview demnächst bei DerTreasurer.


Update 28.1.: Erste Sepa-Überweisung heute vor sechs Jahren

Gut drei Wochen ist es her, dass die EU-Kommission die Verlängerung der Sepa-Deadline vorgeschlagen hat. Es zeichnete sich ab, dass nicht alle Unternehmen rechtzeitig zum 1. Februar fertig werden würden. Dabei jährt sich heute bereits zum sechsten Mal die Einführung der Sepa-Überweisung. Am 28. Januar 2008 startete die europäische Kreditwirtschaft das neue Euro-Überweisungsverfahren. Seitdem sollen alle Banken Sepa-Überweisungen verarbeiten, und Unternehmen ihre Geschäftspartner mit dem neuen Verfahren bezahlen können. Die erste Sepa-Lastschrift – die deutlich komplexere Anforderungen hat als die Überweisung – wurde am 2. November 2009 eingezogen.

Dass diese neuen Verfahren in der Praxis lange Zeit nicht zum Einsatz kamen, hat unterschiedliche Gründe: Bis 2012 fehlte eine klare Deadline, so dass viele weiterhin nationalen Zahlungsverfahren nutzten. Zudem blieben viele Details unklar, einige Banken und Dienstleister noch nicht soweit. Dass Sepa überraschend kam, kann heute aber niemand behaupten.


Update 28.1.: Altana kämpft mit automatisiertem Emir-Reporting

Viele Unternehmen, die die Meldung ihrer Derivategeschäfte an ein Transaktionsregister selbst übernehmen, wollen dies gerne automatisiert aus ihrem Treasury-Management-System heraus tun. Doch einige Softwareanbieter sind noch nicht so weit, die dazu notwendige Schnittstelle fehlt häufig noch.

Bei dem Spezialchemieunternehmen Altana, das jährlich derzeit etwa 400 reportingpflichtige Derivategeschäfte tätigt, arbeitet die Treasury-Abteilung gerade mit dem Systemanbieter an einem entsprechenden Upgrade. „Aufgrund der vielen Verzögerungen und Unklarheiten im Hinblick auf die Meldedaten wird die vollautomatische Schnittstelle aber nicht rechtzeitig fertig“, sagt Klaus Gerdes, Leiter Corporate Finance und Treasury bei Altana. Das Unternehmen muss daher vorübergehend manuell melden.


Update 27.1.: Welche Banken das Emir-Reporting übernehmen

DerTreasurer hat in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Banken mit der Frage angeschrieben, ob und zu welchen Konditionen sie das Derivatereporting nach Emir übernehmen. Hier die Ergebnisse der Rückmeldungen.

Kostenlos: Commerzbank, HSBC, UniCredit, Bankhaus Lampe

Gegen Gebühr: BNP Paribas, BNY Mellon, BayernLB (einmalige Anbindungsgebühr)

Darüber hinaus bieten nach Informationen des Magazins Risk.net die Royal Bank of Scotland, Société Générale, Citi, Credit Suisse, Lloyds und UBS das Derivatereporting an.


Update 24.1.: Trotz Sepa-Verlängerung: Abbuchungsauftrag läuft im Februar aus

Bei der aktuellen Diskussion um die Verschiebung der Sepa-Frist wird ein Punkt bisher vernachlässigt: Das Lastschriftverfahren per Abbuchungsauftrag wird zum 1. Februar 2014 eingestellt. Das bekräftigte der Sepa-Rat, bestehend aus dem Bundesfinanzministerium und der Deutschen Bundesbank in dieser Woche.

Unternehmen, die bisher dieses Lastschriftverfahren nutzen, können sich mit ihrem Projekt also keine weiteren sechs Monate Zeit lassen. Sie müssen bereits zum 1. Februar auf die Sepa-Lastschrift umgestellt haben. Der Abbuchungsauftrag ist nicht von der Verlängerung betroffen, weil er auf Verträgen beruht, die zur Februar-Deadline bereits aufgekündigt worden sind. Diese nun für sechs Monate noch einmal neu zu schließen, ergebe keinen Sinn, sagte ein Sprecher der Bundesbank gegenüber DerTreasurer. Die betroffenen Unternehmen seien in der Regel aber auch darauf eingestellt.

Das häufigste in Deutschland genutzte Lastschriftverfahren ist die Einzugsermächtigung. Der Abbuchungsauftrag kommt dagegen seltener zum Einsatz, hauptsächlich im B2B-Geschäft. Das Pendant im neuen Euro-Zahlungsverkehr ist die Sepa-Firmenlastschrift. Für Unternehmen, die diese Firmenlastschrift nutzen, war die Sepa-Umstellung besonders aufwendig: Sie mussten die Mandate anders als bei der Sepa-Basislastschrift komplett neu einholen und ebenfalls an die Bank des Kunden verschicken.


Update 23.1.: Emir-Meldedaten bereiten Firmen Schwierigkeiten

Auch drei Wochen vor Beginn der Emir-Reportingpflicht gibt es immer noch einige Unklarheiten hinsichtlich der Meldedaten: Besondere Probleme bereitet den Unternehmen vor allem der Unique Trade Identifier (UTI), sagt Oliver Dressler, Bereichsleiter Treasury Products bei der BayernLB: „Die Anlieferung des UTI stellt nach wie vor alle Teilnehmer vor die Herausforderung, eine fristgerechte Umsetzung sicherzustellen.“ Denn es gibt noch Unstimmigkeiten: Vergibt die Bank den UTI oder die Handelsplattform, über die die Geschäfte abgeschlossen werden? Und wie sieht es bei Derivatetransaktionen aus den vergangenen Jahren aus? Schließlich schreibt Emir vor, rückwirkend alle Geschäfte seit dem 16. August 2012 zu melden. Hier hat sich noch kein einheitlicher Prozess ergeben, jede Bank handhabt dies anders.

Darüber hinaus haben die Transaktionsregister unterschiedliche Anforderungen im Hinblick auf die meldepflichtigen Felder, bemängelt der Treasury-Management-Systemanbieter Reval: „Dies macht die Umsetzung nicht immer ganz einfach, da unsere Emir-Berichte entsprechend angepasst werden müssen.“ Reval fokussiert sich auf die Transaktionsregister Regis-TR und DTCC.


Update 21.1.: Omikron: Fristen bei Sepa-Lastschriften beachten

Die drängendsten Fragen, die Unternehmen derzeit bei der Sepa-Umstellung umtreiben, beziehen sich auf das neue Lastschriftverfahren. Dass Unternehmen für Sepa-Lastschriften eine Gläubiger-ID und Mandate benötigen, ist mittlerweile fast allen bekannt – und sie haben sich entsprechend vorbereitet. Unter dem Radar lief aber lange Zeit, dass sie auch neue Einreichungsfristen und Vorlaufzeiten beachten müssen, die Einfluss auf das Liquiditätsmanagement haben. Das holen die Unternehmen nun nach,  hat Gregor Opgen-Rhein von dem Systemhaus Omikron beobachtet:  „Aktuell konzentrieren sich die Fragen unserer Kunden besonders auf das Thema Fristenmanagement.“

Die Vorlaufzeiten hängen vom Lastschrifttyp und der Häufigkeit ab: Eine einmalige oder die erste Basislastschrift muss fünf Tage vor Fälligkeit eingereicht werden, bei wiederkehrenden Einzügen sind es dann nur noch zwei Tage. Die Cor1- oder auch Eillastschrift verkürzt diese Vorlaufzeit auf nur einen Tag, gleiches gilt bei der Firmenlastschrift. Darüber hinaus müssen Unternehmen aber auch bankseitige Cut-Off Zeiten für die taggleichen Verarbeitung beachten. „All dies sollte synchronisiert sein mit der Vorankündigung und dem Forecast im Liquiditätsmanagement“, sagt Opgen-Rhein.


Update 20.1.: Bundesbank veröffentlicht neue Zahlen zur Sepa-Umstellung

Die Umstellung auf Sepa-Zahlungen hat sich zum Ende des vergangenen Jahres deutlich erhöht, der Weg zu 100 Prozent ist aber nach wie vor weit. Das geht aus heute veröffentlichten Zahlen der Deutsche Bundesbank für Dezember hervor: Demnach standen Sepa-Überweisungen Ende 2013 für 45,4 Prozent von allen in Deutschland aufgegebenen Überweisungen. Im November waren es lediglich 32,3 Prozent. Bei Lastschriften lag der Anteil im Dezember bei 17,7 Prozent (November: 10,4 Prozent).

Mit Hinblick auf diese Zahlen erscheint die von der EU-Kommission vorgeschlagene Verschiebung des Sepa-Enddatums vom 1. Februar auf den 1. August 2014 sinnvoll – obwohl viele Banken mit einer Umstellung in letzter Minute gerechnet hatten. Der zuständige Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele appellierte nun erneut an die Unternehmen, ihre Sepa-Projekte nun nicht aufzuschieben: „Die Umstellungsarbeiten müssen konsequent fortgesetzt und zeitnah abgeschlossen werden.“


Update 20.1.: DTCC: Nicht alle Unternehmen werden rechtzeitig fertig

Das von der Esma zertifiziert Transaktionsregister DTCC geht nicht davon aus, dass alle Unternehmen rechtzeitig vom 12. Februar der Emir-Reportingpflicht nachkommen können. Nach Schätzungen von DTCC könnten europaweit knapp eine Million Gesellschaften von der Meldepflicht für Derivategeschäfte betroffen sein. Während große Unternehmen häufig schon sehr weit seien, könnte es unter den kleineren Gesellschaften immer noch einige geben, die von den Reportingpflichten nichts wüssten.

„Viele Händler sind immer noch dabei zu entscheiden, ob sie das Reporting für ihre Kunden übernehmen werden“, schreibt DTCC auf Anfrage von DerTreasurer. Wo dies möglich sei, geht DTCC davon aus, dass eine signifikante Anzahl von Unternehmen die Meldung an ihre Banken delegieren wird. In Deutschland haben sich nach Informationen von DerTreasurer die Commerzbank, UniCredit und Bankhaus Lampe bereits dafür entschieden, dies kostenlos anzubieten. BNP Paribas und BNY Mellon erheben dafür Gebühren.


Update 17.1.: Commerzbank arbeitet an Plattform für gruppeninterne Emir-Geschäfte

Für die Commerzbank ist das Emir-Reporting ein Mittel zur Kundenbindung, das sie auch aktiv bewirbt. Ein neues Produkt ist bereits in der Pipeline, wie die Bank gegenüber DerTreasurer erklärte: „Mittelfristig möchten wir unseren Kunden eine Plattform anbieten, mit denen sie sowohl gruppeninterne Geschäfte als auch solche mit anderen Banken sowohl verwalten als auch melden können“, sagt Martin Keller, European Head of Interest, Currency & Liquidity Management der Commerzbank AG.


Update 16.1. EU-Wirtschaftsausschuss stimmt Sepa-Verschiebung zu

Der Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments hat heute Vormittag der Verschiebung des Sepa-Enddatums auf den 1. August 2014 zugestimmt. Das Plenum wird erst Anfang Februar über die Verlängerung abstimmen. In der Regel folgt das Parlament der Empfehlung des Ausschusses. Die Entscheidung fällt damit allerdings erst nach dem bisher noch gültigen Enddatum am 1. Februar. Für Banken bleibt die Unsicherheit damit bestehen. EU-Binnenkommissionar Michel Barnier hatte die Mitgliedsstaaten deshalb dazu aufgefordert, Banken, die bis zur entgültigen Entscheidung weiterhin Altformate akzeptieren, nicht zu bestrafen.


Update 16.1.: UniCredit: Firmen umgehen gruppeninterne Emir-Geschäfte

Das Reporting gruppeninterner Derivategeschäfte gemäß Emir bereitet einigen Unternehmen noch Sorgen. Zwar übernehmen viele Banken die Emir-Meldungen für ihre Unternehmenskunden, allerdings häufig nur solche, bei denen sie selbst der Kontrahent sind. „Wir erhalten regelmäßig auch Anfragen zur Übernahme des Reportings von Intercompany-Geschäften. Wir bieten diesen Service allerdings derzeit nicht an“, sagt Michael Junkes aus dem Corporate Treasury Sales der UniCredit. Er hat deshalb eine interessante Beobachtung gemacht: „Kunden, die nicht selbst reporten wollen oder können, stellen vermehrt von Intercompany-Geschäften auf den direkten Handel zwischen Banken und den Konzerngesellschaften um.“ Die Muttergesellschaft bleibt in diesem Fall außen vor.


Update 16.1.: EU-Parlament entscheidet heute über Sepa-Verschiebung

Wie DerTreasurer erfahren hat, wird der Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments heute Vormittag über die Verschiebung der Sepa-Deadline auf den 1. August 2014 entscheiden. Die EU-Kommission hatte in der vergangenen Woche einen entsprechenden Vorschlag gemacht. Es gilt als unwahrscheinlich, dass das EU-Parlament den Vorschlag ablehnt. Auch die Finanzminister der Mitgliedsstaaten müssen der Verlängerung noch zustimmen.


Update 15.1.: Deutsche Börse rüstet Emir-Angebot auf

Die Deutsche Börse hat den Softwareanbieter Impendium Systems übernommen. Das britische Unternehmen betreibt die Cloud-Plattform Elements, die Unternehmen bei der Erfüllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen unterstützt. Mit der Akquisition will die Deutsche Börse vor allem ihr Emir-Angebot ausbauen: Elements deckt nach Angaben des Unternehmens das gesamte Emir-Reporting ab – von der Nutzung von Handelsdaten bis hin zur Meldung an Transaktionsregister.


Update 15.1.: Neue Test-Datenbank für Emir-Meldepflicht

Die Schweizer Treasury-Beratung Tomato testet seit kurzem die Übermittlung von Emir-Meldedaten für ihre Kunden. Im Rahmen dieser Prüfung ermittelt Tomato, wo es beim Upload der XML- oder CSV-Dateien noch hakt und erstellt eine Vorlage, damit künftige Transaktionen möglichst schnell und einfach übermittelt werden können. Den Aufwand für einen manuell eingegebenen Währungsabsicherungsdeal beziffert Tomato auf eine Viertelstunde, bei Zins- und Rohstoffpreisabsicherungen dauere es derzeit noch etwas länger. Ziel müsse aber eine automatisierte Übermittlung sein. Die Treasury-Beratung arbeitet derzeit nur mit dem Transaktionsregister Regis-TR zusammen.


Update 14.1.2014: Bellin: Viele Unklarheiten bei Emir-Meldeverfahren

Auch knapp einen Monat vor dem Start der Emir-Meldepflicht besteht nach wie vor große Unsicherheit unter den Treasurern, wenn es um die Anbindung und die Übermittlung von Daten an die Transaktionsregister geht. „Es sind nicht technische Komplexitäten, die Schwierigkeiten machen, sondern schlicht und einfach die fehlenden oder unvollständigen Definitionen und Testumgebungen“, sagt Martin Bellin, Gründer und Geschäftsführer des Treasury-Softwareanbieters Bellin. „Selbst bei gleichen Sachverhalten bekommen wir von Kundenseite unterschiedliche Rückmeldung, wie deren Counterparts mit den Meldedaten umgehen werden.“ Hier werde sich voraussichtlich erst im Lauf der Zeit eine Vorgehensweise ableiten lassen, die schlussendlich auch  europaweit akzeptiert werden könne.

Bellin hat Mitte Dezember eine Kooperation mit dem Transaktionsregister Regis-TR abgeschlossen. Derivate-Meldungen sollen so direkt aus der Treasury-Management-Software tm5 an Regis-TR versendet werden. Wie der Anbieter jetzt mitteilt, werden die Funktionalitäten dafür im Rahmen eines Sonderupdates ab dem 4. Februar zur Verfügung stehen. „Gerne binden wir künftig auch andere Register an, so die Nachfrage dies rechtfertigt und die technischen und vertraglichen Voraussetzungen gegeben sind“, sagt Martin Bellin gegenüber DerTreasurer.


Update 13.1.2014: SEB: Gewonnene Zeit bei Sepa-Tests nutzen

 

Laut SEB wollen die meisten Unternehmen ungeachtet der nun erweiterten Übergangsphase bei ihren ursprünglichen Migrationsplänen bleiben. „Das unterstützen wir nachhaltig“, sagt Manfred Fleckenstein, Leiter Cash Management Deutschland der Bank. 60 Prozent der deutschen SEB-Kunden seien bereits komplett auf Sepa umgestiegen.

Fleckenstein sieht in der voraussichtlichen Verschiebung der Deadline trotzdem eine große Erleichterung für die Firmen: „Bei vielen wäre die Migration mit dem Jahresabschluss zusammengefallen, den man nicht gefährden wollte. Andere sind abhängig von externen IT-Providern, die zum Teil noch im Januar neue Releases fahren.“ Er rät den Unternehmen nun – sofern sie ein hohes Lastschriftvolumen haben – die Testphase noch in den Februar oder März hinein zu verlängern, um die Prozess-Sicherheit zu erhöhen.

 


Update 10.1.2014: Erste Reaktionen der Banken auf die Sepa-Verschiebung

 

„Wir haben die Ankündigung der EU-Kommission, die Frist für die SEPA-Umstellung um sechs Monate bis zum 01. August 2014 verlängern zu wollen, mit Überraschung zur Kenntnis genommen.“
Frank Oliver Wolf, Head of Cash Management and International Business, Commerzbank

„Die Verlängerung an sich war nicht die Überraschung, die Länge dagegen schon. Wir hätten uns eine kürzere Frist gewünscht, damit die Unternehmen nicht in Lethargie verfallen. Außerdem wird die Deadline im August eine Herausforderung für einige europäische Ländern, in denen lange Sommerpausen üblich sind.“
Nicki Coyne, Sepa Produktmanager, Barclays

„Die Fristverlängerung wäre nicht notwendig gewesen.“
Deutsche Kreditwirtschaft

 


Update 9.1.2014: EU-Kommission verschiebt Sepa-Deadline

Dieser Schritt war noch vor kurzem nicht absehbar: Die EU-Kommission will das Enddatum für die Sepa-Umstellung verschieben. Die Frist soll einer Pressemitteilung zufolge um ein halbes Jahr auf den 1. August 2014 verlängert werden. Bisher stand Anfang Februar als Umstellungstermin fest. Trotz schleppender Sepa-Umstellung, besonders in Deutschland, hielten die Regulatoren an dem Datum fest. Jetzt sieht die EU-Kommission wegen der immer noch recht geringen Nutzung von Sepa-Zahlungen offenbar keinen anderen Ausweg und zieht die Notbremse.

Lesen Sie mehr über die Hintergründe der Entscheidung, die Reaktion der Bundesbank und mögliche Konsequenzen hier.